PLOIL BOESCH GROTESK

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Bei den Vorbereitungen für den Relaunch unserer Corporate Identity bestand die Aufgabe zunächst nur darin, individuelle Schriftzeichen für Logos und Überschriften zu gestalten. Am Ende des Entwicklungsprozesses steht eine umfassend einsetzbare und – nach unseren ästhetischen Maßstäben – besonders gelungene neue und exklusive Schriftfamilie, die PLOIL BOESCH GROTESK.

Das einzelne Schriftzeichen, die Glyphe, ist als kleinste Einheit des sprachlichen Ausdrucks in gewissem Sinne auch die Grundlage für unsere Tätigkeit als Anwälte: für individuelle, auf die Bedürfnisse unserer Mandanten zugeschnittene Arbeit ist eine spezielle Schrift als individuelle Form des Ausdrucks daher ein gutes Symbol.

Entwickelt von Fidel Peugeot, einem seit 25 Jahren in Wien lebenden Schweizer Gestalter und Schriftdesigner, ist sie für uns ein Spiegel für eines der leitenden Motive unserer Arbeit: Reduktion auf das Wesentliche. Diesem Grundsatz entsprechen auch unsere Corporate Identity und unser Webauftritt, welche ausschließlich in der PLOIL BOESCH GROTESK gestaltet wurden.

Fidel Peugeot über die neue Schrift:

PLOIL BOESCH GROTESK ist eine serifenlose Linear-Antiqua. Die Schriftfamilie besteht aus 4 Schriftschnitten: Book (=Regular), Kursiv (=Italique), Bold (=Fett) und Bold Italique (=Fettkursiv). Die Schrift wurde leicht breit laufend gezeichnet, dazu sind die Kleinbuchstaben (Gemeine) im Verhältnis zu den Großbuchstaben (Kapitale) relativ dominant.

Die Bezeichnung Grotesk ist in der Fachwelt sehr geläufig. Sie bezieht sich darauf, dass die ersten Schriften dieses Typs als Groteske, also eine sonderbare, aber durchaus reizvolle Entstellung angesehen wurden, weil das Weglassen der Serifen allen Lesegewohnheiten widersprach. Grotesk-Schriften weisen einfach geformte, auf Bildschirmen gut darstellbare Glyphen auf und sind daher heute die Standardschriftart auf Computersystemen. Die Bezeichnung Grotesk ist gleichbedeutend mit serifenlos oder Sans Serif.